10.02.2017 BauConcept
Eindrucksvolle Individualität
Eine großartige Auszeichnung für ein großartiges Gebäude: Das von Frauenrath schlüsselfertig errichtete NEW-Blauhaus auf dem Campus der Hochschule Niederrhein in Mönchengladbach hat im Herbst 2016 beim renommierten „German Design Award“ eine „Special Mention" in der Kategorie „Excellent Communications Design Architecture“ erhalten.
Der „German Design Award“ ist eine wichtige Auszeichnung, die durch den „Rat für Formgebung“ mit Sitz in Frankfurt am Main ausgelobt wird. Eine hochkarätig besetzte Jury, die sich aus 48 internationalen Designfachleuten der unterschiedlichsten Branchen zusammensetzt, prämiert alljährlich in zahlreichen Kategorien „einzigartige Gestaltungstrends“.
Zur Erinnerung: Die A. Frauenrath BauConcept GmbH aus Heinsberg hat das moderne, fünfgeschossige Campusgebäude nebst Außenbereich nach gut 14-monatiger Bauzeit Ende September 2015 schlüsselfertig und zum Pauschalfestpreis an den kommunalen Energie- und Wasserversorger NEW AG übergeben. Frauenrath hatte sich zuvor in einem europaweiten Wettbewerb gegen starke Konkurrenz durchgesetzt und als Generalübernehmer termingerecht und in bester Teamarbeit mit Bauherr, den beauftragten Architekturbüros, dem Haustechnikerbüro und anderen Fachplanern den viel beachteten, CO2-neutralen Gebäudekomplex samt Dachterrasse und Tiefgarage errichtet. Die rund 4.500 qm Geschossfläche beherbergen auf fünfeckigem Grundriss unter anderem zwei Stiftungsprofessuren, die Hochschulbibliothek und ein innovatives Kundenzentrum der NEW AG.
„Architektonisches Aushängeschild der Hochschule Niederrhein und eines der schönsten Gebäude der Stadt"
Das aufwendig gestaltete Gebäude findet seitdem viel Beachtung: Es gilt nicht nur als das architektonische Aushängeschild der Hochschule, sondern auch als eines der schönsten Gebäude im gesamten Stadtgebiet. Die „Special Mention" beim „German Design Award“ stellt damit einmal mehr unter Beweis, dass der als Passivhaus konzipierte Gebäudekomplex neben einem ausgeklügelten Innenleben auch durch sein extravagantes Äußeres besticht. Denn das „skulpturhafte Design der Fassade“, so die Begründung der Jury, „verleiht dem Gebäude eine eindrucksvolle Individualität und einen hohen Wiedererkennungswert.“
Ein echtes Highlight des prämierten Entwurfs, der aus der Feder des Aachener Architekturbüros kadawittfeldarchitektur stammt, stellt dabei vor allem die viel beachtete Außenhaut dar, die das richtungweisende Energiekonzept des Gebäudes schon von weitem sichtbar macht: Zahlreiche Photovoltaikelemente an Dach und Fassade tauchen das Gebäude in einen bläulichen Schimmer und verleihen ihm dadurch einen fast magischen Glanz.