07.04.2021 Unternehmensgruppe
Frauenrath läutet Mobilitätswende ein
Die Unternehmensgruppe Frauenrath hat ein Mobilitätskonzept auf den Weg gebracht, das langfristig zu einer Energiewende führen wird. Nach intensiver Vorbereitungsphase befindet sich das Projekt seit einigen Monaten in der Umsetzung. „Neben unseren vielen Bauvorhaben“, betonen die beiden geschäftsführenden Gesellschafter Gereon und Jörg Frauenrath, „haben wir – trotz Corona-Pandemie – auch dieses wichtige Thema angepackt.“
„Unsere gesellschaftliche Pflicht“
Nachhaltige Mobilität wird als ein richtungsweisendes Zukunftsprojekt angesehen. „Wir schaffen Infrastruktur und sorgen als Bauunternehmen für moderne Straßen und Wege“, berichtet Gereon Frauenrath, „da ist es selbstverständlich, dass wir uns auch mit alternativen Mobilitätskonzepten beschäftigen Wir betrachten es als unsere gesellschaftliche Pflicht, unseren ökologischen Fußabdruck weiter zu verbessern. Auch hier wollen wir Vorreiter sein. Nicht zuletzt ergibt sich daraus ein zusätzlicher Wettbewerbsvorteil, denn als Unternehmen werden wir von Kunden und Geschäftspartnern auch an unserer Innovationsbereitschaft gemessen.“
Wichtige Schritte sind bereits getan: Zunächst wurde ein Mobilitätskonzept in einem eigens dafür gegründeten Arbeitskreis entwickelt. „Auslösendes Moment war ein Seminar zum betrieblichen Mobilitätsmanagement, das von der IHK Aachen angeboten wurde“, berichtet Jörg Frauenrath: „Nachhaltigkeit spielt eine wichtige Rolle in unserem Selbstverständnis, sie ist unserem Leitbild fest verankert.“
Entstanden ist ein ganzer Katalog an Ideen und Maßnahmen, um die Mobilität innerhalb der Unternehmensgruppe effizienter und nachhaltiger zu gestalten. Begleitend wurde mit der IHK Aachen eine eingehende Befragung unter den Heinsberger Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern durchgeführt, mit dem Ziel, Handlungsfelder auszumachen und Optimierungspotenziale zu verorten. Die Auswertung der Umfrage hat gezeigt, wo und wie Frauenrath konkret ansetzen kann, um Energie und Kosten einzusparen. „Wir wollen uns nachhaltiger bewegen und auf effizientere, umweltverträglichere Lösungen umsteigen, damit wir den Verbrauch wertvoller Ressourcen und den Ausstoß von schädlichem CO2 weiter minimieren können“, so Jörg Frauenrath.
Das Augenmerk liegt zunächst auf der hohen Zahl der gewerblichen PKW-Fahrten und auf dem rund 100 Fahrzeuge umfassenden PKW-Fuhrpark. Um die Akzeptanz gegenüber der Elektromobilität in den eigenen Reihen zu fördern und erste Erfahrungen zu sammeln, wurde eine AF-Mobilitätsstation inklusive Ladepunkten auf dem Heinsberger Bauhof eingerichtet. Hier stehen E-Scooter, E-Bikes und E-Roller für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Verfügung. Zudem wurden erste Elektroautos angeschafft, weitere werden folgen.
„Den Stein gemeinsam ins Rollen bringen“
Das Ziel ist eine Mobilitätswende: Durch den Umstieg auf Elektromobilität, die Bildung von Fahrgemeinschaften und eine stärkere Berücksichtigung öffentlicher bzw. alternativer Verkehrsmittel werden eine substanzielle Verringerung und bessere Auslastung des Fuhrparks angestrebt. „Wir geben Anreize und machen Angebote“, so Gereon Frauenrath, „aber am Ende kommt es natürlich auf jeden Einzelnen an, damit dies eine Erfolgsgeschichte wird. Denn nur gemeinsam bringen wir den Stein so richtig ins Rollen.“