Baurabeiten für eine neue Straße

03.07.2019 Bauunternehmen

Frauenrath schafft Infrastruktur

Die schweren Baumaschinen sind längst verschwunden und die letzten Arbeiten vollendet. In Kürze kann der erste, gut 2 km lange Bauabschnitt der vierspurigen B265n im Südwesten von Köln termingerecht übergeben werden. Bis zu 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Heinsberger A. Frauenrath Bauunternehmen GmbH waren für rund 20 Monate im Auftrag des Landesbetriebs Straßenbau NRW - Regionalniederlassung Ville-Eifel auf der Großbaustelle im Einsatz.

Bagger mit Frauenrath-Logo Bagger im Einsatz

„Koordination und Abstimmung mit dem Auftraggeber waren bei diesem Projekt vom Anfang bis zum Ende durchweg hervorragend“, so Bauleiter Guido Buschen: „Und natürlich hat uns auch das gute Wetter in die Hände gespielt. Beides hat ganz maßgeblich dazu beigetragen, dass wir das gesamte Vorhaben im vorgegebenen Zeitplan umsetzen konnten.“

Der von Frauenrath hergestellte Streckenabschnitt zwischen Trierer Straße und Hans-Böckler-Straße ist Teil der insgesamt 4,7 km langen Ortsumgehung des Hürther Stadtteils Hermülheim. Die neue Straße wird im Endausbau bis zum Kölner Militärring reichen und dort wieder in die Luxemburger Straße münden. Das umfangreiche Bauprojekt ist für die gesamte Region Köln/Bonn von großer infrastruktureller Bedeutung. Denn seit jeher drängt sich der Verkehr über die Luxemburger Straße und führt zum Leidwesen der Anwohner immer wieder zu einer hoffnungslosen Überlastung des Ortszentrums von Hürth-Hermülheim.

„Maßnahme bringt 50 % Verkehrsentlastung“

Auf der neuen Umgehungsstraße – so die Prognose der Verkehrsexperten – werden künftig täglich bis zu 26.000 Fahrzeuge rollen; sie wird dadurch der arg strapazierten Ortsdurchfahrt eine Entlastung von mehr als 50 % bescheren.

Seit November 2017 hat das Frauenrath-Team gut 150.000 cbm Erde bewegt und 50.000 qm Asphalt eingebaut. Zur Maßnahme gehörte auch die Anbindung an den Kreisverkehr am Hürther Bogen und der Rückbau des Kreisverkehrs Bonnstraße/Eschweilerstraße. Zudem gab es noch einen ganz speziellen Auftrag: Im Bereich der Überführung des Geh- und Radwegs an der Bonnstraße wurde eine 145 m lange Wasserleitung aus der Römerzeit zutage gefördert. Vier, rund eineinhalb Meter lange Fragmente des antiken Aquädukts werden unter Federführung des LVR-Amtes für Bodendenkmalpflege an Ort und Stelle wieder aufgestellt und können über eine eigens hierfür angelegte Aussichtsplattform besichtigt werden.